Hoch oben, ganz vorne auf einer Felsformation, steht ein unscheinbares Stallensemble mit einem unbeschreiblichen Weitblick in das Val Lumnezia. Im Tal des Lichtes konnte 2013 das Herzensprojekt nach knapp einjähriger Bauzeit rechtzeitig zu Weihnachten bezogen werden.
Stall in Duvin anciennement:
Das Stallensemble besteht aus einem grossen, alten Stall aus dem Jahr 1770 und einem vorgelagerten, kleinen Stall von 1930. Beide waren durch ein Tenn miteinander verbunden. In den beiden Ställen wurden unten Tiere gehalten, während oben Heu und später Holz gelagert wurden. Das massive Tenn im grossen Stall diente zum Dreschen und wird heute als Haupteingang genutzt. Ziel war es, den Stall zu erhalten und so umzubauen, dass er sich äusserlich fast nicht verändert und sich weiterhin gut in das bäuerliche Dorfbild integriert. Dorfseitig wurden keine zusätzlichen Öffnungen geschaffen. Alle Fenster sind hinter den Rundbalken platziert, so dass von aussen keine Veränderung sichtbar ist. Für den Umbau des Stalles wurden ausschliesslich regionale Fachleute beauftragt und wenn immer möglich regionale und/oder einheimische Materialien verwendet. So ist der ganze Innenausbau aus unbehandeltem Fichtenholz. Der Steinboden ist aus gebrochenem und nicht behandeltem Valserstein. Alle Böden sind aus eigenhändig gebürstetem Altholz. Im Gästezimmer wurde ein speziell für diesen Raum konzipierter Stirnholzboden aus Altholz verlegt (s. Foto oben). Dafür wurden die ehemaligen Stallbalken wiederverwendet. Die beiden Öfen, der Holzherd in der Küche ist ein antikes Stück aus dem Engadin, verleihen den Innenräumen eine angenehme, natürliche Wärme. Auf knapp 85m2 können sich 2-5 Personen wohl und geborgen fühlen.