Häfligerhof

Häfligerhof

Bauernhaus
Maschwanden ZH

Häfligerhof Häfligerhof Häfligerhof Häfligerhof Häfligerhof Häfligerhof Häfligerhof Häfligerhof Häfligerhof Häfligerhof

Das Hauptgebäude des Häfligerhofs mit seinem hohen Anteil an originaler Bausubstanz (17.-19.Jh.) und den zahlreichen wertvollen, aus verschiedenen Epochen (17.-19. Jh.) stammenden Ausstattungselementen gehört nicht nur im Rahmen des Dorfes Maschwanden, sondern auch im weiteren Kontext des Knonauer Amtes zu den besterhaltenen und bedeutendsten bäuerlichen Bauten nicht nur der Region, sondern des ganzen Kantons Zürich.

Häfligerhof früher:

  • Häfligerhof
  • Häfligerhof
  • Häfligerhof

Der Häfligerhof liegt in unmittelbarer Nachbarschaft der Kirche Maschwanden nördlich der Dorfstrasse, der eigentlichen Hauptstrasse der Gemeinde, in einer Schleife des offenen, natürlich sich durch das Dorfgebiet schlängenden Haselbachs. Der Kernbau aus der Mitte des 17. Jahrhunderts ist als Bohlenständerbau konstruiert, wobei die Bohlenständerkonstruktion teilweise ebenfalls später in Bohlenständerbauweise erneuert wurde und wohl ab dem Ende des 18. Jahrhunderts bis ins 19. Jahrhundert hinein partiell durch Fachwerk ersetzt worden ist.

Die östliche Traufseite präsentiert sich weitgehend mit originaler, aus der Mitte des 17. Jahrhunderts stammender Bohlenständerfassade. Die Südund Westfassade wurden 1890 in klassizistischem Sinn neu gefasst, d.h. mit einem braunen
Schindelschirm überzogen und hellgrauen „Wandpfeilern" mit Basis und Kapitell gegliedert. Die gesamte Farbgebung dieser zwei Fassaden dürfte noch dem Zustand von 1890 entsprechen.

Die Grundrissdisposition der beiden Hauptgeschosse des Wohnhauses ist einfach und klar. In jedem Geschoss erschliesst ein parallel zum First laufender Flur die beidseits angeordneten Räume, je drei pro Gangseite und Geschoss mit Ausnahme im Obergeschoss gegen Westen, wo vier Räume vorhanden sind. Aufgrund der leichten Verschiebung der Mittelachse gegen Osten, sind die Räume in der westlichen Haushälfte etwas breiter als jene in der östlichen.

Die Ausstattung des Erdgeschosses wurde im Lauf der Jahrhunderte stetig partiell erneuert. Aus dem 17. Jahrhundert stammen einige Riemenböden, die grossflächigen Täfer der beiden giebelseitigen Stuben und einige wenige Beschläge. Die übrigen Elemente stammen aus dem 18. und vorwiegend aus dem 19. Jahrhundert. Im Obergeschosses präsentieren sich viele Bohlenwände unverdeckt, erhalten haben sich die originalen Riemenböden, einige originale Türen und Beschläge sowie Einbaukästen aus dem 17. Jahrhundert.