Bis Anfang des 19 Jhd. bilden im Norden das Herrenhaus aus dem 15. Jhd. sowie die beiden Scheunen im Osten und Westen ein Gebäudeensemble «la cour». Mit dem Bau des Herrschaftshaus um 1825 wurde der Hof im Süden abgeschlossen.
Das Baujahr des Herrschaftshauses liegt um 1825, der Architekt ist nicht bekannt. In Auftrag gegeben wurde es von François-Xavier Viénat (1790-1866), einem Steuereintreiber.
Er wohnte mit seiner Gemahlin Marie-Gabrielle Petitmangin (1792-1863) und seiner Tochter, bis zu seinem Tod im Haus. Bis Anfang des 19 Jhd. bilden im Norden das Herrenhaus aus dem 15. Jhd. sowie die beiden Scheunen im Osten und Westen ein Gebäudeensemble.
Mit dem Bau des Herrschaftshaus um 1825 wurde der Hof «la Court» im Süden abgeschlossen. Ein im Westen der Scheune angegliederten Ziehbrunnen blieb erhalten.
Das Herrschaftshaus ist ein Massivbau (Bruchsteinmauerwerk) mit einem Kellergeschoss, einem Hochparterre, zwei Wohngeschossen und zwei Dachgeschossen. Die Nordfassade, diejenige zum Hof, ist symmetrisch aufgebaut, repräsentativ. Ergänzt wird sie mit einer Treppenanlage.
Der Eingang, Korridor liegt in der Mitte des Hauses und führt vom Norden, hofseitig nach Süden in den Garten oder über eine Treppe ins Obergeschoss.
Das Haus basiert auf der Grundrisstypologie der zentralen Erschliessung und der Enfilade.
Eine zweigeschossige, 2m tiefe Loggia (Holzkonstruktion), die Südfassade, spendet im Sommer den ganzen Tag Schatten.